Pichlkapelle

Erstmals wurde sie am 22.09.1819 schriftlich erwähnt.
Ein gewissser Peter Payr vlg. Alter Pichlbauer hatte in einer langwierigen Krankheit vor einem Maria Hilf Bilde in seinem Hause öfters um Hilfe gebeten und diese schließlich auch erlangt.
Daraufhin setzte er dieses Bild der öffentlichen Verehrung aus, indem er es auf einer großen Buche seines Grundstückes nahe der Fahrtstraße aufhing.
Es geschahen bald mehrere Erhörungen, die Zahl der Verehrer und Verehrerinnen wuchs, sodass er zum Schutz der Andächtigen eine Kapelle aus Brettern darüber baute.
13 Jahre später wurde diese baufällig und es wurde mit dem eingehenden Opfergeld, Spenden und freiwilligen Arbeitern eine Kapelle aus Ziegeln gemauert. Die Glocke wurde von der Herrschaft Vasoldsberg gespendet.
Zu dieser Zeit wurden auch die Eigentumsverhältnisse geklärt und die Kapelle der Pfarre Nestelbach zugesprochen.
Die Pichlkapelle, mit dem Titel "Maria Hilf" wurde 1845 durch Dechant Ully zur Feier des heiligen Messopfers geweiht.
Fr. Oberhammer