Lourdes Kapelle am Botenhof in Laßnitzhöhe
Die Lourdes Kapelle
1870 Die Botenhofkapelle, damals ganz aus Holz, ist schon im franzi-zeischen Kataster im Zusammenhang mit dem Botenhof nachweisbar und als Besitzer der Grazer Postmeister Julian Formacher.
1873 Kauft die Fam. Griessl den Botenhof mit dieser Waldkapelle.
1889 Die Kapelle wird in einen Ziegelbau umgeändert.
1899 Anton Griessl erweiterte die Kapelle über die „Kapellenstraße“.
1923 Der Sohn Anton Griessl und seine Frau Maria erben den Besitz. Sie bringen von einer Wallfahrt nach Lourdes die Marienstatue mit.
1930 Es werden Messen und Maiandachten mit den umliegenden Bewohnern bei der Kapelle gefeiert.
1963 Bekommt Laßnitzhöhe eine eigene Pfarrkirche „Christi Geburt“
1964 Die Pfarre Krim aus Wien Döbling kauft das Anliegen.
Sr. Frieda Knöbl übernimmt die Leitung des Botenhofes und es kommen jedes Jahr viele Kinder und Jugendliche in den Sommerferien in Begleitung eines Priesters aus Krim zu ihr.
1973 Laut Straßenbauverordnung muss der Überbau über die Straße abgerissen werden. Die Kapelle wird beidseitig für 80-100 Personen vergrößert, damit die Ferienkinder eigene Messen feiern können.
1974 Am 9. Juni wird der Zubau durch Prälat Dr. List eingeweiht. Unsere unvergessliche Sr. Frieda pflegt mit Liebe die Kapelle.
2015 Auf Initiative von Bürgermeister Bernhard Liebmann wird die nun so genannte „Lourdes Kapelle“ revitalisiert. Finanziert von OMR Prim. Dr. Günter Nebel, Eigentümer seit 1.6.1990.
Am 7.6. 2015 Segnung durch Pfarrer Mag. Toni Ganthaler.
Am selben Tag übernehmen auf ihr Bitten hin, Leo und Antoinette Dsubanko ehrenamtlich die Betreuung, zur Freude von Sr. Frieda.
Gleich im Monat darauf organisieren Leo und Antoinette im Namen der Pfarre die erste Fußwallfahrt. Seither findet diese an jedem 13. des Monats statt.