Eine ausführliche Beschreibung der Bau- und Kunstgeschichte von Propst Bernhard Mayrhofer finden Sie unter -PUBLIKATIONEN.
Wie bei fast allen Wallfahrtsorten sind auch die Anfänge von Pinggau legendär: Hirten, die in den Pinka-Auen, in der Gegend des heutigen Marktes ihr Vieh weideten, fanden in einem Haselgebüsch ein Marienbild. Es wurde im Volksmund nach dem Auffindungsort "Maria Hasel" oder auch "Maria Pingga" genannt. Zunächst stellte man das Gnadenbild am Ort der Auffindung zur Verehrung auf (siehe Deckenfresko der Kirche), als aber der Zustrom der Pilger stärker wurde, übertrug man es in die Kirche. "Unßer lieben Frau in der Pinkha", so scheint die Pfarrkirche schon 1377 erstmals in einer Urkunde auf. Die Größe der Kirche lässt darauf schließen, dass sie damals sicher schon der Mittelpunkt einer kleinen Siedlung war.
Die Pfarre Pinggau wurde am 15. August 1968 gegründet, zuvor gehörte das Gebiet zur Pfarre Friedberg, 1968 wurde auch Tanzegg (vormals Schäffern) und 1971 Sparberegg eingegliedert.